Microsoft behebt neuen Fehler in Windows Home Server

Backup-Programm produziert unter Umständen Datenmüll

Microsoft hat einen Patch für einen neu entdeckten Fehler in Windows Home Server veröffentlicht, der zu Datenverlusten führen kann. Bei der Sicherung unter NTFS komprimierter Dateien auf den Server kann es Microsoft zufolge passieren, dass diese nicht richtig abgespeichert werden und nach der Komprimierung mehr Platz auf der Festplatte belegen als vorher.

Windows Home Server speichert die Daten unter Umständen mit einer geringeren Ausgangsgröße ab und entfernt dabei einen Teil der Datei. „Dieser Datenverlust führt beim Zurückspielen zu einer vollständig oder teilweise fehlerhaften Datei“, erklärt Microsoft in einem Knowledge-Base-Artikel.

Für Nutzer des Home-Servers hat Microsoft ein Update bereitgestellt, das auf allen angeschlossenen Client-Rechnern installiert werden muss. Ein Eingriff auf dem Server ist nicht erforderlich. Das Update aktualisiert die Dateien „Backupengine.exe“ und „Backuputil.dll“ jeweils auf die Version 6.0.1500.10.

Bereits im Dezember hatte Microsoft vor möglichen Datenverlusten unter Windows Home Server gewarnt, die auftreten können, wenn zum Speichern von Dateien auf einem Server bestimmte Programme verwendet werden. Im März teilte das Unternehmen mit, dass ein Patch erst im Juni mit dem Power Pack 1 für Windows Home Server bereitgestellt werde.

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