Untersuchungen der Enterprise Strategy Group haben ergeben, dass sich fast die Hälfte aller Großunternehmen bereits mit dem Thema Desktop-Virtualisierung auseinandergesetzt hat. Rund acht Prozent der Befragten setzen Desktop-Virtualisierung ein, neun Prozent testen sie in einer Pilotphase, und 32 Prozent loten erst einmal ihre Möglichkeiten in diesem Bereich aus.
Nach Ansicht von Jon Oltsik, einem leitenden Analysten bei der Enterprise Strategy Group, ist die Virtualisierung von Desktops aus mehreren Gründen sinnvoll: Zum einem reduziere sich durch virtuelle Arbeitsplatzrechner die Komplexität moderner Infrastrukturen. „Administratoren können Images der Desktops im Rechenzentrum verwalten, statt Computer an unterschiedlichen Standorten zu betreuen.“
Zum anderen ließen sich Sicherheitsrichtlinien flexibler umsetzen, so Oltsik. „Jeder Nutzer erhält getrennte virtuelle Desktops mit unterschiedlichen Richtlinien und Privilegien für die Arbeit und den privaten Gebrauch. Wer sich ein Musikvideo auf Youtube ansehen will, wechselt einfach zu seinem persönlichen Desktop.“
Auch die Mobilität der Mitarbeiter lässt sich Oltsik zufolge mit virtuellen Desktops verbessern. „Schon bald könnte es üblich sein, dasselbe Desktop-Image auf unterschiedlichen PCs und anderen Geräten einzusetzen.“
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