Parallel zum Mojave-Experiment gibt Microsoft ein Dokument heraus, das Tipps und Tricks für eine bessere Leistung enthält. Das im Rahmen der Springboard Series erschienene Papier richtet sich an professionelle Anwender.
Anders als ursprünglich angekündigt gehe man nun von einem 2-GHz-Prozessor, 2 GByte RAM und einer geeigneten Grafikkarte als minimalen Systemvoraussetzung aus. Darüber hinaus könne der Anwender durch die angebotenen Technologien die Hardware optimal nutzen. Eine langsame Festplatte könne er mit ReadyDrive beschleunigen. Diese Technologie funktioniert allerdings nur mit Hybrid-Festplatten. Marktüblich sind jedoch klassische Festplatten, die ReadyDrive nicht nutzen können, sowie Solid-State-Drives, die kein ReadyDrive benötigen.
ReadyBoost sei der richtige Weg, um Swapping wegen mangelndem Hauptspeicher zu verhindern, heißt es weiter. Allgemein bekannt ist, dass ReadyBoost nur bei sehr wenig Hauptspeicher (bis zu 1 GByte) eine Geschwindigkeitssteigerung bringt.
Darüber hinaus wartet das Dokument mit recht allgemeinen Tipps auf. Dazu gehören das Abschalten unnötiger Dienste sowie Hinweise, Autostart-Programme auf ein Minimum zu beschränken, die Desktop-Suche nur auf benötigte Verzeichnisse anzuwenden und die Festplatte regelmäßig zu defragmentieren.
Die meisten Tipps dürften unzufriedene Anwender bereits beherzigt haben. Es bleibt abzuwarten, ob sich bei den bisherigen Nutzern ein „Mojave-Gefühl“ einstellt.
Neueste Kommentare
4 Kommentare zu Microsoft veröffentlicht Vista-Tuning-Dokument für Profis
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Tipps für Profis?
LOL
Also wenn das Tipps für Profis sein sollen, dann will ich mal lieber nicht wissen wie die Tipps für Anfänger aussehen ("Schalten Sie ihren PC ein. Geschafft! Nun läuft Vista schneller als noch vor dem einschalten!").
Sowieso …
Also ich habe nur auf einem Rechner Vista und der läuft trotz besserer Hardware langsamer als ein anderer mit XP. Mein Notebook – offiziell nicht Vista kompatibel – habe ich mittlerweile auch perfekt mit XP am laufen. Ergebnis: Der Akku hält länger, das Ding läuft flotter und ich kann vor allem in meiner gewohnten Umgebung arbeiten.
Nein, ich bin nicht zu jung, neue Oberflächen anzunehmen, dennoch fand ich die Sprünge von alten Windows Versionen auf aktuell XP weit weniger tragisch als nun auf Vista. Und ja, bei mir läuft im XP in der Systemsteuerung immer noch die klassische Ansicht – die liefert das, was ich brauche: Alles auf einen Blick und kein Klicki-Bunti.
Und nochmal, ob Vista übertriebene Hardwareanforderungen hat oder nicht: Mein altes Laptop, welches ich bis vor kurzem genutzt habe, war ein Pentium 4M mit 1,7GHz und 1GB RAM. Ein für Office Tätigkeiten ausreichendes Gerät. Warum soll ich mir also für Office Programme einen neuen Rechner kaufen, damit darauf auch Vista läuft?
Ja nee, der 1. Poster hier hat ja schließlich so viel Kohle, dass er der ganzen Familie neue Kisten hinstellt.
Ich jedenfalls werde meinen Eltern weiterhin meine alten Rechner vermachen und arme Leute mit meinen P4 Rechnern beglücken, solange ich noch an XP Lizenzen komme….
Vista? Nur weil ich beruflich muss …
Ich weiß nicht, was das soll …
… dass es in Firmen mit Rechnern mit 256 MB RAM u.ä. mit Vista nicht klappt: O.K. – ich weiß nicht was M$ für Daten hat, aber in Deutschland sind solche Möhren oft schon das höchste der Gefühle.
Aber wer privat einen Rechner hat und ein Multiplikator ist, der hat einen Rechner, auf dem Vista problemlos laufen müsste. Ich selbst habe es auf fünf Rechnern, meine Frau, meine Tochter, die Sekretärin meiner Frau fahren es: Null Problemo. Und ich fahre es seit dem ersten Tag – d.h. seitdem es bei MSDN per DL verfügbar war. Die meisten Nörgler, die ich kenne, finden die rechte Maustaste nicht, sind zu jung, um zu wissen, dass GUIs ihr Aussehen ändern und wollen/können(????) dehalb nicht einmal die paar Vereinfachungen erlernen.
Gruß,
F.L.
AW: Ich weiß nicht, was das soll …
…ich glaube, Sie haben keine Ahnung, weil Sie die Leistung Ihres Computers nicht benötigen! Ich finde dieses Betriebssystem nur zum Erbrechen.