Opera hat Version 9.52 seines gleichnamigen Freeware-Browsers zum Download freigegeben. Das Update enthält zahlreiche Detailverbesserungen und schließt sieben Sicherheitslücken. Neue Funktionen gibt es nicht.
Opera 9.52 für Windows behebt einen kritischen Fehler, den Angreifer zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode ausnutzen konnten. Geiches gilt für ein Problem bei der Verarbeitung selbsterstellter Tastaturkürzel und Menüeinträge.
Eine dritte Schwachstelle ermöglichte es Webseiten, etwa für Phishing-Angriffe neue Inhalte in bereits geöffnete Frames oder Pop-up-Fenster einer anderen Website zu laden. Manche unsicheren Seiten wurden vom Browser fälschlicherweise als sicher eingestuft. Zudem waren Angreifer in der Lage, News-Feeds zu manipulieren, um Spoofing-Attacken durchzuführen. Ein weiterer Bug ermöglichte das Ausspionieren lokaler Daten. Darüber hinaus gab es eine bisher nicht näher beschriebene Cross-Site-Scripting-Lücke.
Außer den Security-Fixes liefert Opera 9.52 auch kleinere Verbesserungen der Stabilität, der Benutzeroberfläche und der Mail- und News-Feed-Funktionen. Eine Liste aller Änderungen findet sich im Changelog.
Opera 9.52 steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Der Browser unterstützt über 30 Sprachen und läuft unter Windows, Linux, Mac OS X, FreeBSD sowie Solaris.
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