In den USA wurden letzten Monat mehr PCs mit Windows XP Media Center Edition verkauft als mit der Standard-Version. Dies sagte Windows-Ehome-Manager Joe Belfiore auf der Web-Development-Konferenz Mix 06.
Belfiore demonstrierte auch die neue Media-Center-Version, die als Teil von Windows Vista auf den Markt kommen wird. Die Grenzen zwischen TV und interaktivem Video sollen damit verschwimmen. Das wird allerdings noch rund zehn Monate dauern: Erst gestern hat Microsoft die Veröffentlichung von Windows Vista auf Januar 2007 verschoben.
Windows XP Media Center Edition verfügt über eine Oberfläche, die per Fernbedienung gesteuert werden kann. Es bietet auf Rechnern mit TV-Karte die Möglichkeit, Sendungen auf Festplatte aufzuzeichnen. Zwar lief der Absatz der ersten Versionen noch schleppend, inzwischen scheint das Multimedia-OS aber den Mainstream erreicht zu haben. Belfiore zufolge sollen die Verkäufe Ende des Monats die Zehn-Millionen-Grenze überschreiten.
Von Windows Vista wird es keine separate Media-Center-Version mehr geben, stattdessen ist die Funktion in den Editionen Home Premium und Ultimate enthalten. Durch die enge Integration mit der Spielekonsole Xbox 360, die Inhalte vom PC auf den Fernseher streamen kann, drängt Microsoft auf einen Platz im Wohnzimmer der Kunden.
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