Der kalifornische Erfinder Louis B. Rosenberg hat einen Game Controller entwickelt, der eingefleischte Computerspieler wieder in die Natur bringen soll. Wie der „New Scientist“ berichtet, kann die Entwicklung des US-Amerikaners geworfen werden und ist via WLAN mit der Spielkonsole (beispielsweise der Sony Playstation Portable) verbunden. Die wurffähigen Peripheriegeräte können so manchen faulen Konsolenspieler zurück an die frische Luft bringen, ist Rosenberg überzeugt, der die Erfindung bereits beim US Patent- und Markenamt eingereicht hat.
Rosenbergs Game Controller ähneln Outdoor-Spielzeugen, wie einem Frisbee, einem Fußball oder einem Volleyball. Sie enthalten Sensoren für Beschleunigung, Geschwindigkeit, Aufschlagskraft und ein Höhenmessgerät. Weiters sind sie mit einem GPS-Empfänger und einem Timer ausgestattet. Die vom Objekt gesammelten Daten werden via Funk zur Konsole weitergeleitet. Diese kann die Daten verarbeiten und je nach Spiel Gutpunkte für einen guten Wurf oder Fang vergeben beziehungsweise Punkte abziehen, wenn das Spielobjekt hart auf dem Boden aufkommt. Weiters könnten Wettkämpfe unter mehreren Mitspielern veranstaltet werden, wobei es darum geht, wer das Spielobjekt am weitesten, am höchsten oder am schnellsten schießt, regt Rosenberg an.
Auch für Spieler, die nicht auf einen Bildschirm verzichten können, hält der Erfinder eine Lösung parat. Eine am Kopf getragene Vorrichtung soll ein Display beinhalten, über das der Spieler jederzeit über Punkte, die Daten des aktuellen Wurfs und andere Informationen auf dem Laufenden gehalten wird. Geht das Geschoß einmal im hohen Gras verloren, so kann es einfach wieder gefunden werden, indem es einen Ton von sich gibt, sobald es zu lange unbewegt bleibt.
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