DVB-T wird weiter ausgebaut

8 Millionen zusätzliche Einwohner sollen die neuen Programme noch 2007 empfangen können

Die Versorgung der Bundesrepublik mit DVB-T schreitet voran. T-Systems will nach eigenen Angaben weitere Gebiete mit dem digitalen Antennenfernsehen versorgen. Demnach sollen in den nächsten Monaten weitere 8 Millionen Einwohner die neuen digitalen Programme über die herkömmliche Fernsehantenne samt Receiver empfangen können.

Damit wachse die DVB-T-Gemeinde auf 64 Millionen, hieß es. Das entspreche rund 80 Prozent der Bevölkerung. In Nordrhein-Westfalen werde die Versorgung für Münster zum 12. Juni ausgebaut, im November folge die Region Aachen. Im südlichen Baden-Württemberg starte DVB-T am 10. Juli. In Dresden, Chemnitz und Gera erfolge die Umstellung zum 23. Juli. Standorte in Sachsen-Anhalt und im Harz erhielten DVB-T bis zum 9. Oktober.

Als weitere Regionen folgen Schwaben und das Allgäu in Bayern. Der Ausbau in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und die Ergänzung der DVB-T-Versorgung in Niedersachsen werden vorbereitet.

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5 Kommentare zu DVB-T wird weiter ausgebaut

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  • Am 9. Mai 2007 um 0:07 von Tamer O.

    DSF
    Bei uns im Großraum Mittelfranken gibt es ja auch schon seit längerem DVB-T. Aber bei mir in der Wohnung (Erdgeschoss), Innenstadt, mit Zimmerantenne piepst der Ton verschwindet das Bild immer wieder für paar Sekunden. Es hieß im Sendungskern bräuchte man nur die Zimmerantenne aber das stimmt nicht. Ich muss die ganze Zeit die Antenne hin und her bewegen, mal vor dem Fenster mal auf dem Regal. Je nach Sender, z.B. Vox oder K1 sind sehr schlecht zu empfangen.
    Dazu fehlt der Sender DSF komplett. Ich habe die ganze Saison von 2.Liga verpasst inclusive Sonntagsspiele von BL. Ein email bei DSF ergab: dass sie vorab nicht mit DVB-T planen weil sie schon über Kabel und DVB-S senden. Na super.

  • Am 7. Mai 2007 um 10:08 von Hugo Palm

    Und wann wird der Empfang verbessert?
    Wir haben hier schon seit über einem Jahr DVB-T, aber der analoge Empfang war deutlich besser! Das Signal kommt schwächer als bisher, auch eine neue Außenantenne mit Verstärker brachte keine Verbesserung. Die Übertragung läuft ruckelig, das Bild ist manchmal grobpixelig und es piepst gelegentlich im Ton. Unsere Ortschaft liegt in einem Tal und eine zusätzliche Sendeantenne, die das Problem beheben könnte, wurde bisher nicht gesetzt. Die Telekomiker oder Rundfunkanstalten haben bisher kaum auf das Problem reagiert, schweigen eher… Wenige, wie ich auch, sind auf Sat umgestiegen.
    Viele haben schon versucht über das Einstellen der GEZ-Gebühren Druck zu machen, aber das Gegenteil ist leider der Fall. Jetzt bekommen sie Mahnungen.

  • Am 7. Mai 2007 um 9:39 von Danica Talos

    Halbherzigkeiten
    Was bringt es beispielsweise im Gummersbacher Raum, wenn man nur öffentlich-rechtliche Sender reinbekommt, weil die privaten Sender dort nichts ausstrahlen??? Auch hat man im Freien das Problem der Empfangbarkeit, ohne Hausantenne geht nichts….

  • Am 7. Mai 2007 um 9:21 von Rumble

    Völlig uninteressant
    Die Jubelperser vom Digitalfernsehen gehören gesteinigt. Jede, aber wirklich jede einzelne Meldung verschweigt geflissentlich zwei wichtige Tatsachen.

    Zum einen sind die privaten längst aus DVB-T praktisch ausgestiegen. Ausser in einigen wenigen Ballungsräumen gibt es nur ein schmales Angebot von 10 – 15 ÖR-Sendern – das war’s. Hier, auch Großstadt, sind im Kabel knapp 40 Kanäle empfangbar, im DVBT ganze 12, also mal ein Drittel.
    Zum anderen sind zwar alle Receiver in der Lage, digitales Radio zu empfangen – nur gibt es das auf der DVB-T Schiene schlicht und ergreifend nicht., eine "Einführung ist nicht geplant", weil es ja den digitalen Rundfunk auf einer anderen technischen (und ziemlich teuren) Grundlage bereits gibt….

    Ein solcherart amputiertes und kastriertes Digital-TV ist schlicht uninteressant.

  • Am 7. Mai 2007 um 9:00 von Kai Möller

    Kleine Ergänzung
    In allen neuen Ausbauregionen wird es nur Zwangsgebührenfunk geben. Die Privaten machen aus Kostengründen nicht mit.

    Finde ich wichtig zu wissen. Egal wie man zu den Programminhalten steht: Außer in vier deutschen Ballungsräumen bildet DVB-T nur eine Hälfte der deutschen TV-Landschaft ab, was in den euphorischen Pressemeldungen der Digitalisierer gerne verschwiegen wird.

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