Verbraucherschützer verklagen Apple wegen DRM-Politik

Eingeschränkte Weitergabe von Itunes-Musik stößt auf massive Kritik

Deutsche Verbraucherschützer wollen gegen Apple wegen dessen rigider Itunes-DRM-Politik klagen. Nach einer erfolglosen Abmahnung plane der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) nun, vor Gericht zu ziehen, so VZBV-Sprecher Christian Fronczak.

Die Verbraucherschützer halten es nicht für länger hinnehmbar, dass die Weitergabe gekaufter Musik nur eingeschränkt möglich ist. Apple gestattet derzeit, einen Song nur auf fünf Geräten abzuspielen. „Wenn ich Musik bei Itunes kaufe, muss ich darüber genauso frei verfügen können wie über eine CD“, sagte VBZV-Vorsitzender Gerd Billen dem Spiegel. Mit einer Klage vor dem Landgericht Berlin will der VZVB erreichen, dass die Kunden von Itunes freier über ihre Musik verfügen können.

Die Chancen für die Verbraucherschützer stehen nicht schlecht: Anfang Dezember hatte Apple eine Unterlassungserklärung unterzeichnet, die für die Zukunft willkürliche Änderungen der Nutzungsbedingungen für Itunes untersagt.

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3 Kommentare zu Verbraucherschützer verklagen Apple wegen DRM-Politik

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  • Am 22. Dezember 2007 um 14:01 von Lutz

    Verbraucherschützer
    Nichts ist unmöglich in Absurdistan.
    Die DRM von Windows sollte man dann auch anklagen und die Verdummungsbewahrer gleich mit.
    Die Plus – Titel für die oben genannten sind ohne DRM ansonsten wendet Euch an die Musikindustrie — von dort kommen die Vorgaben für DRM.
    Eigentlich wollen diese sogar eine noch rigidere Form haben, was Apple blockt!!
    Na ja nur mal zur Nachhilfe für die Unwissenden!

  • Am 21. Dezember 2007 um 17:46 von iTunes-Nutzer

    Wer braucht eigentlich heutige Verbraucherschützer?
    Tja, irgendwie setzen sich die Verbraucherschützer anscheinend mit einer Materie nicht mehr so genau auseinander.

    Hätten sie dies getan, dann wäre ihnen aufgefallen, dass man jeden im iTunes Musicstore gekauften Song beliebig oft auf CD brennen kann.

    Die sollten lieber Musicload mal unter die Lupe nehmen, da muss man sich nämlich zu überteuerten Preisen noch Rechte zum Brennen hinzukaufen.

    Aber das würde ja nicht so einen Medienrummel hervorrufen.

    Apple kann sich getrost zurücklehnen, denn die Klage ist völlig überflüssig und wer zwingt irgendeinen Verbraucher bei iTunes einzukaufen? Niemand!

    Die sollten sich lieber um die Preisabsprachen bei den Stromanbietern kümmern.

    • Am 22. Dezember 2007 um 12:26 von Paul

      AW: Wer braucht eigentlich heutige Verbraucherschützer?
      Also ich bin froh das es den Verbraucherschutz und Stiftung Warentest gibt. Strom kaufen Erwachsene und die könnten selber etwas dazutun. Aber diese Musikdownloads werden überwiegend von Jugendlichen getätigt und die brauchen eine unterstützende Lobby, hat man ja auch bei den Handys gesehen, hier will man gezielt eine Altersgruppe abzocken.
      Und wer Musikdownload macht ist nicht zwingend im Umgang mit Brennern bewandert. Der will es direkt auf einem Abspielgerät haben.
      Weniger schimpfen und lästern über gemeinnützige Organisationen!

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