Die Warner-Bros-Filmstudios wollen ihren Science-Fiction-Streifen „The Matrix Revolutions“ erstmals zeitgleich mit dem US-Start auch in China in die Kinos bringen und Raupkopierern damit das Geschäft verderben. Nach Angaben der Warner-Vertretung in Peking vom Montag läuft der letzte Teil der bei Fans mit Spannung erwarteten „Matrix“-Trilogie in der chinesischen Hauptstadt am 6. November an. Wegen der unterschiedlichen Zeitzonen fallen die ersten Aufführungen damit mit dem US-Start am 5. November zusammen. „Wenn Filme hier zur selben Zeit gesehen werden können, wie auf den internationalen Märkten, bleibt für Raubkopien kein Raum“, sagte Zhou Tiedong von der staatlichen China Film Group, die für die Zulassung ausländischer Produktionen zuständig ist. In Deutschland kommt der Film ebenfalls am 5. November ins Kino.
Der Film mit Keanu Reeves in der Hauptrolle erzählt das Ende einer Geschichte, in der Maschinen die Menschen versklavt haben und diese in einer Scheinwelt aus dem Computer leben.
Die Produzenten hoffen, dass die chinesischen Fans nun lieber gleich ins Kino gehen, anstatt zu warten, bis die ersten DVD-Kopien von „Revolutions“ für weniger als umgerechnet einen Euro auf dem Schwarzmarkt zu haben sind. Illegale Kopien tauchen in China normalerweise drei Tage nach der Filmpremiere in den USA auf. Die Filmwirtschaft hat in diesem Zusammenhang unlängst bereits gute Erfahrungen mit einem Film mit Action-Held Jackie Chan gemacht. Der Streifen lief in China zur selben Zeit wie in anderen asiatischen Ländern an und spielte umgerechnet rund 2,6 Millionen Euro ein – 1,5 Millionen mehr, als der vorherige Chan-Film, der nach und nach in die verschiedenen asiatischen Kinos gekommen war.
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3 Kommentare zu Filmstudio will bei drittem Matrix-Film Raubkopien eindämmen
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zu spät
den gibts schon in Polen……
AW: zu spät
den gibts auch schon in unserem land….
AW: AW: zu spät
Ist aber auch egal. Einen Matrix-film muß man in voller Beite auf einer Kinoleinwand gesehen haben, um ihn voll genießen zu können, auch wenn man den Film schon vor Kinostart illegal irgendwo her bekommt.
Schön blöd, wer auf dieses Erlebnis verzichtet. Bei einem bestimmt nicht so bedeutenden Chan-film sieht die Sache vielleicht anders aus.