Betreiber von Porno-Website geht gegen Google vor

Unternehmen sieht seine Rechte verletzt

Der Porno-Website-Betreiber Perfect 10 will vor einem Gericht in Los Angeles eine einstweilige Verfügung gegen Google erwirken. Die Suchmaschine kopiere und verbreite unrechtmäßig mehr als 3000 Fotos von Perfect 10. Das Unternehmen fordert einen sofortigen Stopp dieser Praxis.

„Google verletzt direkt unsere Urheberrechte. Sie kopieren unsere Arbeit und zeigen sie auf ihrer Website an“, so Norm Zada, Gründer von Perfect 10. „Zudem platzieren sie Anzeigen auf Websites, die unsere Rechte verletzen.“

Perfect 10 sei schon im Jahr 2001 auf Google aufmerksam geworden, da die Suchmaschine auf Seiten verlinkt habe, die unrechtmäßig die eigenen Bilder darstellen. Im letzten Jahr habe man dann entdeckt, dass urheberrechtlich geschützte Fotos auch in der Bilder-Suche von Google angezeigt werden. Daher hat Perfect 10 bereits im November 2004 eine Klage gegen die Suchmaschine eingereicht.

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3 Kommentare zu Betreiber von Porno-Website geht gegen Google vor

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  • Am 27. August 2005 um 6:51 von Tommy

    Betreiber einer Seite muss sich schützen
    Hallo, wo sind wir denn? Eine Porno-Seite ins Netz stellen mit Bildern, diese aber sie nicht ausreichend schützen wollen? Das ist ja der Hammer. Jemand, der Porno-Material veröffentlicht, sollte auch dafür Sorge tragen, wer es benutzt und nicht die Schuld auf andere schieben.
    Auch beim Urheberschutz sehe ich das so. Niemand zwingt ihn, die Bilder ins Netz zu stellen, bzw. kann man Webrobots mit einer "robots.txt"-Datei ausschalten, dann wird dieser Inhalt oder Bild schlichtweg "übersehen".

  • Am 27. August 2005 um 1:00 von Hans

    Robots.txt
    Für was gibts denn eine Robots.txt? Damit kann sich dieser Anbieter effektiv vor google "schützen", meiner Meinung nach ist diese Klage lächerlich.

    • Am 30. August 2005 um 20:25 von Waldo

      AW: Robots.txt
      Mit der "robots.txt" hast du ganz Recht.
      Nur gibt es auch einige Suchroboter, die sich nicht an die Angaben in der Datei halten wie z.B. Spam E-Mail Sammelroboter !
      Aber bei Google trifft das ja wohl – hoffentlich – nicht zu.
      Im Übrigen glaube ich, dass der Erotikanbieter ganz einfach auf "juristischem Wege" Kohle erhaschen will.

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