Keine Einigung bei Tantiemen für Musikstreams

Copyright-Inhaber fordern 14 Prozent vom Online-Umsatz

Die Verhandlungen über die Tantiemen für Songwriter, Komponisten und Publisher bei Musik-Streams sind vorläufig gescheitert. Wie das „Wall Street Journal“ (WSJ) heute berichtet, konnten sich die National Music Publishers Association (NMPA) und die Digital Media Association (DMA) nicht einigen.

Die Gespräche wurden daher abgebrochen. Bisher gibt es in den USA nur eine Tantiemen-Regelung für Webradios und für den Musik-Download, nicht aber für Musikstreams von Musik-Aboservices wie von Napster oder RealNetworks.

Die NMPA fordert einen Anteil von 14 Prozent am Umsatz für die Copyright-Inhaber. Die DMA hatte laut WSJ zuletzt 6,9 Prozent angeboten. Ein Angebot, das der NMPA offenbar nicht genügte. Zurzeit bekommen die Urheberrechtsinhaber beim Werbradio 5,25 Prozent der Umsätze und beim Musik-Download bis zu 8,5 US-Cent pro Song.

In Europa richtet sich die Rechtslage nach den nationalen Regelungen. Die Europäische Kommission will jedoch europaweite Musiklizenzen für den Online-Verkauf von Musik schaffen.

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