Erst belächelt, dann unterschätzt, jetzt von manchem gefürchtet: Die Internet-Telefonie (VoIP) soll „bis spätestens im Jahr 2010“ die herkömmliche Form des Telefonierens abgelöst haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die Interactive Intelligence und Toplink gemeinsam durchgeführt haben.
Laut dem daraus hervor gegangenen neuesten „VoIP-Report“ gehen 82 Prozent der Befragten davon aus, dass die vollständige Ablösung bis zum Jahr 2010 stattgefunden haben wird. Beide Unternehmen gehen aber davon aus, dass der Zeitpunkt schon wesentlich früher gekommen sein wird. „Lediglich eine verschwindend geringe Minderheit von drei Prozent ist der Meinung, dass VoIP die herkömmliche Form des Telefonierens nie vollständig ablösen wird“, so die Studie.
Hauptargument für die Internet-Telefonie sind die Einsparpotenziale. Achtzig Prozent der Befragten nenn die niedrigeren Minutenpreise für das Telefonieren als wichtigsten Vorteil einer VoIP-Lösung. Weitere 75 Prozent gehen von einer Kostenersparnis aus, weil die Telefoninfrastruktur wegfällt.
Als weiteren Vorteil sehen die Befragten die Möglichkeit der engen Computer- und Software-Integration an. 75 Prozent gaben an, dies sei einer der wichtigsten Vorzüge der Internet-Telefonie.
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