Microsoft-Mitarbeiter suchen mit Google

Suchmaschine bleibt klarer Marktführer

Die überwiegende Mehrheit von Microsoft-Mitarbeitern benutzt für ihre Suche im Internet die Dienste von Konkurrent. Das behauptet zumindest der 20-jährige Student Andrew Hitchcock angesichts einer durchgeführten Analyse des Internetverkehrs seiner Homepage. Die Aufschlüsselung der Seitenaufrufe nach Suchmaschinen und Unternehmendomains, die auf den entsprechenden Arbeitsplatz verweisen, hat ergeben, dass rund 80 Prozent der Microsoft-Mitarbeiter ihren Weg zur Hitchcock-Seite über Google suchten. Gerade einmal 20 Prozent griffen der Statistik zufolge auf die Microsoft-eigenen Suchportale MSN oder Live.com zurück.

Mehr Vertrauen in das eigene Suchportal zeigten neben den Google-Mitarbeitern selbst, welche die Studentenseite zu 100 Prozent über Google anvisierten, auch die Mitarbeiter von Yahoo. Diese griffen zumindest zu 64 Prozent auf die Yahoo-eigene Suchmaschine zurück. Untermauert werden die Zahlen, die aufgrund der begrenzten Besucherzahl von wenigen Hundert mit Vorsicht zu genießen sind, durch eine aktuelle Statistik der Web-Traffic-Analysten von Visitorville, die zu ganz ähnlichen Ergebnissen kommt.

Unabhängig von diesen Ergebnissen, kann sich Google im globalen Suchmaschinen-Markt auch im Monat Mai gut behaupten. Der neuesten Statistik von Comscore zufolge, konnte Google seinen Marktanteil in den USA auf 44,1 Prozent ausbauen. Sowohl Yahoo als Zweitplatzierter als auch MSN verloren im Jahresvergleich weiter an Anteilen. So fiel der Yahoo-Anteil von 30,1 auf 27,9 Prozent, während MSN von 15,2 auf 12,9 Prozent ebenfalls an Marktanteil einbüßte. Insgesamt ist die Zahl der Suchanfragen in den USA verglichen mit dem Vorjahr um zwölf Prozent auf 7,4 Milliarden Hits gestiegen. 3,3 Milliarden entfielen davon allein auf Google.

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1 Kommentar zu Microsoft-Mitarbeiter suchen mit Google

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  • Am 23. Juni 2006 um 9:46 von Kisho Shin

    Microsoft hat auch Unix im Einsatz
    Das ist also keine Besonderheit und auch kein Vergehen. Jedoch ist es doch interessant, das die eigene Software nicht genutzt wird.

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