In Deutschland gibt es mehr Mobilfunkanschlüsse als Einwohner. „Zum 1. August 2006 stieg die Zahl der Anschlüsse auf 82,8 Millionen“ teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) heute in Berlin mit. Ursprünglich sollte diese Marke erst zum Jahreswechsel geknackt werden.
„Die günstige Preisentwicklung und der ungebrochene Trend zum Zweithandy haben in den vergangenen Monaten die Entwicklung beschleunigt“, so Bitkom-Präsident Willi Berchtold. Der digitale Mobilfunk ist in Deutschland 1992 gestartet. Schon im ersten Jahr konnten knapp eine Million Kunden gewonnen werden.
Bis Ende 1996 ist die Zahl der Nutzer auf 5,6 Millionen gestiegen, der stärkste Boom setzte mit Einführung der Prepaid-Karten in den Jahren 1999 und 2000 ein. Das Ende der Fahnenstange scheint für Deutschland noch nicht erreicht: So ist Italien inzwischen bei einer Verbreitungsrate von 120 Prozent angelangt.
Zugelegt hat auch die Zahl der UMTS-Anschlüsse: Zur Jahresmitte 2006 waren erstmals mehr als vier Millionen UMTS-Kunden registriert – fast eine Verdoppelung gegenüber 2,3 Millionen Ende 2005. „UMTS ist inzwischen der Motor im Mobilfunk“, ist sich Berchtold sicher.
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2 Kommentare zu Mehr Handys als Einwohner in Deutschland
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Das bedeutet
doch, dass die Menschen in Deutschland noch genügend Geld übrig haben. So schlecht kann es also doch noch nicht sein, nach all den Klageliedern.
In der Bevölkerungssumme sind ja auch noch Babys und Kleinkinder enthalten.
Also Deutschland – Weiter die Wirtschaft ankurbeln, aber nicht nur mit Handys. Denn dieses Geld nützt dem Aufschwung nicht sehr viel.
AW: Das bedeutet
Natürlich haben die Deutschen Geld: Jeder hat ein Handy, viele kaufen bei teuren Läden wie Real, bei McDo und BK ist immer (!) was los, obwohl es sauteuer ist, fast jeder hat einen PC und Internet …
Viele jammern nur permanent weil es halt immer Leute gibt, die mehr haben. Und wenn es jemanden gibt der mehr hat, geht es ihnen schlecht. Tja, die Deutschen sind Weicheier geworden.