Xanga zu 1 Million Dollar Geldstrafe verurteilt

Blog-Seite verstößt gegen den Jugendschutz

Xanga.com, Anbieter einer Social Networking und Blog Webseite, muss nach einer Vereinbarung mit der Federal Trade Commission (FTC) 1 Million $ Strafe wegen Verstößen gegen den Children’s Online Privacy Protection Act zahlen. Die FTC hat am Donnerstag eine Erklärung veröffentlicht, wonach man bei Angabe eines Alters von unter 13 Jahren ein Konto bei Xanga einrichten konnte. Das 1998 in Kraft getretene Gesetz sieht in solchen Fällen zusätzlich das Einholen des Einverständnisses der Eltern vor.

Es wird davon ausgegangen, dass von den 25 Millionen registrierten Xanga Nutzern in den letzten 5 Jahren bis zu 1,7 Millionen Nutzer bei der Anmeldung jünger als 13 Jahre waren. Der FTC Sprecher Mitchell Katz hat erklärt, dass dies die höchste Strafe sei, die bisher wegen eines Verstoßes gegen den Child Privacy Act verhängt worden ist.

Als Antwort auf diese Vereinbarung sagte Xanga CEO John Hiler, dass wohl viele der unter 13 jährigen den Geburtstag eines Haustieres oder einen Jahrestag angegeben haben. Hiler hat auch angekündigt, dass neue Richtlinien und Standards eingeführt werden, um die Webseite an den Jugendschutz anzupassen.

Themenseiten: Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Xanga zu 1 Million Dollar Geldstrafe verurteilt

Kommentar hinzufügen
  • Am 13. September 2006 um 23:43 von Justy

    Wie?
    zB indem man bei der Anmeldung den Perso einscannen muss.

    Bin aber eher dagegen

  • Am 11. September 2006 um 23:21 von Peter

    unmöglich?
    Wie soll ein Provider testen, ob ein Kunde das echte Geburtsdatum angibt, ohne den Schutz der informationellen Selbstbestimmung – zusätzlich zu der Unterwanderung durch deutsche Innenminister – zu verletzen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *