Ebay entfernt Angebote mit virtuellen Waren

Nur Waren aus Second Life dürfen ausdrücklich gehandelt werden

hat am Montag eine Entscheidung bestätigt, wonach Angebote mit virtuellen Waren für Online-Games und virtuelle Welten von der Handelsplattform ausgeschlossen werden. Der Ausschluss betrifft Auktionen für Charaktere, Zahlungsmittel, Waffen, Kleidung und Benutzerkonten für Onlinespiele wie World of Warcraft oder City of Heroes. In den meisten Fällen haben die Anbieter von Online-Games derartige Geschäfte in ihren Nutzungsbedingungen verboten.

Ebay erklärte, dass mit diesem Schritt der Kundenschutz verbessert werden solle und bereits bestehende Regeln umgesetzt würden. „Jede verkaufspolitische Entscheidung, die wir treffen, hat etwas mit guten Erfahrungen für Verkäufer und Käufer zu tun“, sagte der Ebay-Sprecher Hani Durzy.

Für Greg Short, Leiter des Web-Development für Everquest II bei Sony Online Entertainment, wolle Ebay zeitraubenden Ärger mit Kunden vermeiden, die bei Verkäufen von virtuellen Waren betrogen werden. „Ich kann Ebays Standpunkt verstehen, wonach es ein höheres Betrugsrisiko bei virtuellen Waren gibt. Bei richtigen Waren kann man wenigstens eine Sendung verfolgen“, sagte Short.

Sony Online Entertainment hat mit Station Exchange einen eigenen Handelsplatz für virtuelle Waren aus der Everquest-II-Welt eröffnet. „Unserer Meinung nach unterstützt die Vorgehensweise von Ebay die Idee von Station Exchange“, erklärte Short. „Wenn Unternehmen die Verantwortung für den virtuellen Handel übernehmen, erhalten die Spieler einen Service, der weniger riskant ist als bei Drittanbietern.“

Allerdings betrifft der Ausschluss nicht die virtuelle Welt Secondlife.com. „Wenn jemand an Second Life teilnimmt und Waren von dort verkaufen will, werden wir nicht dagegen einschreiten“, sagte Durzy. „Unserer Meinung nach ist die Frage nicht geklärt, ob Second Life ein Online-Spiel ist.“ Linden Lab, Herausgeber von Second Life, bemüht sich schon seit längerem, seine virtuelle Welt von Online-Games abzugrenzen. Die Aktivitäten auf Second Life drehen sich um eine funktionierende Wirtschaft, in der die Spieler Eigentümer aller Waren sind, die sie in der virtuellen Welt herstellen oder besitzen. Linden Lab ermutigt alle Spieler, Waren aus Second Life auch bei Ebay zu verkaufen.

Themenseiten: Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Ebay entfernt Angebote mit virtuellen Waren

Kommentar hinzufügen
  • Am 15. Juni 2007 um 20:52 von RubiesofEventide

    ja klar
    also wenn ihr mich fragt sitzt da unter garantie nen vertrag mit den betreibern von second life dahinter…

    Nur weil man in Second life nichts anderes machen kann als in der realität, heist dass noch lange nicht dass es kein spiel ist…
    spieler anderer games sehen ihre spielwelt genauso real wie Second life spieler ihre

  • Am 30. Januar 2007 um 15:45 von flo

    uhm…
    erstens fehlt was am text und zweitens brauch ich keinen hotlink zu ebay der ueber 8 zeilen geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *