IBM und Google haben eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Webanwendungen für den Unternehmensbereich angekündigt. Anwendungen wie Google Maps sollen zur Nutzung in IBMs Portal-Software Websphere verfügbar gemacht werden.
Eine für April geplante Version des Websphere-Portals wird Anwendern die Möglichkeit geben, eine Liste mit „Gadgets“ genannten Webanwendungen zu durchsuchen und diese für den Einsatz mit IBM-Software zu konfigurieren. Ein Verkäufer kann dann etwa auf Basis von Kundeninformationen aus einem Verkaufsprogramm die Adresse mit Google Maps darstellen lassen.
IBM integriere die Google-Anwendungen, weil die Nachfrage nach Webanwendungen aus dem Konsumentenbereich zunehme, sagte Larry Bowden, Vizepräsident für Portale und Web Interaction Services bei IBM. „Google hat die Programmierinterfaces entwickelt und sie uns, zusammen mit einigen Mitarbeitern, zur Verfügung gestellt“, erklärte Bowden. „Es handelt sich also um eine recht enge Zusammenarbeit.“
IBM bietet wie viele Hersteller von Business-Anwendungen Software für die webbasierte Zusammenarbeit in Unternehmen an. Indem die Gadgets in einem Browser liefen, der durch die IBM-Portal-Software kontrolliert würde, stünden den Anwendern alle Sicherheitsfeatures und Backup-Funktionen zur Verfügung, ergänzte Bowden. IBM habe bisher keine Gadgets anderer Hersteller implementiert, Bowden erwarte dies aber in Zukunft.
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