Mit dem Verzicht auf integrierte Kommunikations- und Kollaborationstechnologien nehmen Unternehmen große Wettbewerbsnachteile in Kauf. Das besagen zwei aktuelle Untersuchungen der Butler Group sowie des Marktforschungsinstituts Frost & Sullivan.
Die Kommunikationsinfrastruktur, wie sie sich in den vergangenen 20 Jahren entwickelt habe, sei nicht mehr zeitgemäß, so die Analysten. Sogenannte „Silo-Architekturen“ behinderten die Arbeit und verringerten die Flexibilität, heißt es in der Butler-Studie. Laut Frost & Sullivan ist die Kollaborationsfähigkeit von Unternehmen für 36 Prozent der Leistungsfähigkeit verantwortlich – die Strategie wirke sich nur zu 16 Prozent auf den Erfolg aus.
„Ein Unternehmen muss heute als die Summe seiner erfolgreich gelösten Aufgaben betrachtet werden. Doch das Aufgabenmanagement wird mit Werkzeugen bewältigt, die zum Teil über 20 Jahre alt sind. Das führt zu E-Mail-Fluten, sinnlosen Konferenzmarathons und telefonischen Abstimmungsorgien, die in der Summe kontraproduktiv sind, weil sie die Projektverantwortlichen ebenso wie die Arbeitsebene von der eigentlichen Arbeit abhalten, Aufgaben zu lösen“, sagt Karl-Heinz Land, Chef des IT-Dienstleisters Exsolut.
Als Lösung empfiehlt der Experte ein zentrales Aufgabenportal, das Webservices sowie andere dynamische Technologien nutzt und so jederzeit ein reelles Bild der Situation liefert. „Statt veralteter ‚Schnappschüsse‘ verfügen Management und Mitarbeiter damit zu jeder Zeit über aktuelle Informationen für die Entscheidungsfindung“, erklärt Land. Aufgaben könnten so schneller erledigt und Probleme früher erkannt werden.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Studie: Kommunikationstechnik in vielen Firmen veraltet
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.