EMI hat in den USA eine Klage gegen das soziale Netzwerk Hi5 eingereicht. Nutzer von Hi5 hätten hunderte von Musikvideos unerlaubt ins Internet gestellt und damit die Urheberrechte des Musikkonzerns verletzt, heißt es in der Klageschrift. Sie richtet sich auch gegen das auf Videowerbung spezialisierte Unternehmen VideoEgg, dass seine Server für die illegalen Uploads zur Verfügung gestellt haben soll, sowie gegen zehn weitere Verdächtige.
Wie TechCrunch berichtet, haben die beklagten Parteien über ein Jahr lang erfolglos versucht, eine gütliche Vereinbarung mit EMI zu erzielen. VideoEgg-CEO Matt Sanchez betonte gegenüber TechCrunch, dass sein Unternehmen immer auf alle Urheberrechtsbeschwerden reagiere, jedoch nie eine Beschwerde von EMI erhalten habe. Das Unternehmen, das seinen Hosting-Service für Videos Ende Mai eingestellt hat, nutzte nach Angaben von Sanchez einen Dienst von AudibleMagic, um aktiv geschützte Inhalte zu identifizieren und zu entfernen.
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