Zwar senden zwei Drittel der Deutschen in diesem Jahr weiterhin Urlaubsgrüße per Postkarte oder Brief, doch die elektronischen Alternativen holen auf: Jeder Vierte (26 Prozent) schreibt eine SMS, jeder Zehnte eine E-Mail (10 Prozent) und 3 Prozent eine MMS. Jeder Fünfte (20 Prozent) ruft zu Hause an. 15 Prozent der Deutschen melden sich nach Angaben des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) überhaupt nicht zu Hause.
Jeder dritte Deutsche (32 Prozent) verschickt seine Urlaubsgrüße ausschließlich elektronisch. In den alten Bundesländern sind es 34 Prozent, in den neuen Bundesländern hingegen nur 23 Prozent. 28 Prozent der Westdeutschen, aber nur 15 Prozent der Ostdeutschen schreiben eine SMS. Ostdeutsche rufen hingegen lieber an (26 Prozent) als Westdeutsche (18 Prozent). Generell gilt: Männer nutzen SMS sehr viel häufiger als Frauen für Grüße aus dem Urlaub (15 zu 6 Prozent).
Das Alter spielt bei der Wahl zwischen traditionellen und elektronischen Urlaubsgrüßen eine herausragende Rolle. In der Gruppe der 14- bis 29-Jährigen nutzen 58 Prozent ausschließlich elektronische Wege. Bei den 30- bis 59-Jährigen liegt die Quote bei rund 30 Prozent, bei den Senioren nur bei 16 Prozent.
Grundlage der Untersuchung ist der Webmonitor von Bitkom und dem Meinungsforschungsinstitut Forsa. Befragt wurden etwa 1000 Personen ab 14 Jahren, die in Privathaushalten leben. Die Erhebung ist repräsentativ. Mehrfachnennungen waren möglich.
26 Prozent der Deutschen verschicken Urlaubsgrüße per SMS (Bild: Bitkom). |
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