Nokia bleibt in Europa Nummer eins am Smartphone-Markt

Anteil des finnischen Herstellers sinkt jedoch von 79,7 auf 71,2 Prozent

Laut einer Studie von Canalys hat Nokia im EMEA-Raum seinen Spitzenplatz im Bereich Smartphones verteidigt. Der finnische Hersteller verkaufte im zweiten Quartal fast neun Millionen Geräte.

Insgesamt gingen in Europa, Afrika und dem mittleren Osten mehr als 12,6 Millionen Geräte über den Ladentisch, was einem Zuwachs von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allerdings hat sich das Wachstum verlangsamt und den niedrigsten Stand seit 18 Monaten erreicht. Im ersten Quartal hatte es noch ein Plus von 44 Prozent gegeben.

Nokias Mitbewerber, allen voran RIM und HTC, haben ihren Rückstand auf den Marktführer verkürzt. Während RIMs Marktanteil von 5,6 auf 7,2 Prozent anstieg, sank Nokias Anteil von 79,7 auf 71,2 Prozent. HTC verkaufte im zweiten Quartal 7 Prozent aller Smartphones im EMEA-Raum und konnte seine Position damit ebenfalls verbessern.

Canalys erwartet, dass Nokia, RIM und HTC im dritten Quartal erstmals die Konkurrenz von Apple und seinem iPhone 3G zu spüren bekommen. Auch die Analysten von Gartner haben dem iPhone zuletzt grundlegende Business-Qualitäten bestätigt. Apple ist nach wie vor zuversichtlich, sein selbst gestecktes Ziel von 10 Millionen verkauften iPhones in diesem Jahr zu erreichen.

Themenseiten: Apple, HTC, Mobil, Mobile, Nokia, RIM, Telekommunikation

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