Facebook löscht Accounts mit ungewöhnlichen Namen

Rowenta Gay, Hiroko Yoda und Steve Webb klingen nicht echt genug

Wie das neuseeländische Magazin Stuff berichtet, hat Facebook die Accounts seiner Mitglieder Jon Swift, Steve Webb, Hiroko Yoda, Rowenta Gay und Elmo Keep wegen „Verstößen gegen die Nutzerbedingungen“ gelöscht. Man teilte Keep auf ihre Nachfrage mit, sie habe nicht ihren echten Namen angegeben und damit die Regeln der Web-2.0-Plattform nicht eingehalten. Ihr Vorname sei verdächtig, denn Elmo sei eben auch eine Figur aus der Sesamstraße. Erst die Vorlage eines Ausweises konnte die Verantwortlichen dazu bewegen, den Account wieder freizugeben.

Phisher legen häufig falsche Online-Profile an, um andere User auszuspionieren. Aus diesem Grund säubern die Betreiber der Portale regelmäßig ihre Mitgliederlisten und sortieren inaktive oder verdächtige Profile aus. Dass es bei dieser Säuberungsaktion zuweilen auch Unschuldige trifft, demonstriert Facebook gerade eindrucksvoll. So werden rigoros Namen herausgefiltert, deren Bestandteil beispielsweise „beer“ oder „gay“ ist.

Facebook verteidigt sich damit, dass es User anhalte, ihren echten Namen und ihr echtes Geburtsdatum anzugeben. So soll verhindert werden, dass sich Personen im Internet hinter Pseudonymen verstecken. Das Web werde damit glaubwürdiger, schließlich bilde das Profil auch dann die Person ab, wenn diese offline sei.

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2 Kommentare zu Facebook löscht Accounts mit ungewöhnlichen Namen

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  • Am 22. September 2011 um 1:25 von Jens Tiefschneider

    Facebook-Account gelöscht
    Auch meinen Account hat Facebook ohne Vorwahrnung gelöscht, weil ich so heiße, wie ich heiße. Angeblich hätte ich obendrein kein Geburtsdatum angegeben, was aber nicht sein kann, da mir Facebook 3 Jahre lang regelmäßig zum Geburtstag gratuliert hat. Leute, wechselt zu Google+ !

  • Am 29. September 2008 um 17:36 von Rudolf

    Anti-Phishing
    In meinen Augen erscheint diese Aktion sinnlos.
    Ein wirklicher "Phisher" wird sicher intelligent genug sein, sich einen 0815 Namen auszusuchen bzw. eine Identität zu klauen, um so dieser Säuberung zu entgehen.

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