Wie Ars Technica berichtet, hat Qualcomm die Entwicklung seiner UMB-Technologie (Ultra Mobile Broadband) eingestellt. Das Ende von UMB, das der Nachfolger für die Übertragungstechnologie CDMA2000 werden sollte, kommt LTE (Long Term Evolution) zugute, dem deutlich schnelleren Nachfolger von UMTS.
„Sogar China steht hinter LTE. Als Chiphersteller kann man diese Technologie nicht ignorieren“, sagt Gartner-Analystin Carolina Milanesi. Das Aus für UMB kommt aus ihrer Sicht wenig überraschend. Nachdem der zweitgrößte US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless angekündigt habe, künftig auf LTE zu setzen, sei das Ende von UMB praktisch besiegelt gewesen.
Der LTE-Standard, der Download-Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s statt derzeit gängiger HSDPA-Raten von 3,6 MBit/s in Aussicht stellt, erfreut sich international breiter Unterstützung. Der größte japanische Mobilfunker NTT DoCoMo arbeitet ebenso an der Technologie wie auch T-Mobile und Ericsson.
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