Laut Nielsen SoundScan konnte die Musikindustrie in den USA im Jahr 2008 1,51 Milliarden Einheiten verkaufen, was einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber 2007 entspricht. Als eine Einheit wertet Nielsen ein CD-Album, ein digitales Album oder einen einzelnen Song und auch Musikvideos. Das Wachstum entfällt jedoch einzig auf digitale Musikdownloads. Die Zahl der über Shops wie iTunes verkauften Songs stieg um 27 Prozent auf 1,07 Milliarden.
Vollständige Alben sind bei Musikkäufern immer weniger beliebt. Die Zahl der Alben, die die Musikindustrie auf CD, LP oder als Download verkauft hat, sank 2008 um 14 Prozent auf 428 Millionen. Über Download-Shops haben die großen Labels 65,8 Millionen Alben verkauft, 32 Prozent mehr als im Vorjahr. Zugenommen hat auch die Zahl der abgesetzten Vinyl-LPs: Mit 1,88 Millionen hat Nielsen in dieser Rubrik einen neuen Rekordwert ermittelt.
Größtes Musiklabel ist den Marktforschern zufolge Universal Music mit einem Marktanteil von 31,5 Prozent bei Alben und einem Anteil von 31,8 Prozent bei als Download verkauften Songs. Der beliebteste digitale Song war „Bleeding Love“ von Leona Lewis mit 3,42 Millionen Downloads, das meistverkaufte Album „Viva La Vida“ der britischen Band Coldplay, das 617.000-mal heruntergeladen wurde.
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1 Kommentar zu 27 Prozent mehr Musik-Downloads im Jahr 2008
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Album vs Song
> Vollständige Alben sind bei Musikkäufern immer weniger beliebt. Die Zahl der Alben, die die Musikindustrie auf CD, LP oder als Download verkauft hat, sank 2008 um 14 Prozent auf 428 Millionen.
Nachvollziehbar. Ich habe es immer gehasst ein Album an Stelle des gewünschten Songs kaufen zu müsssen. Wenn man Appetit auf einen Apfel hat dann kauft man ja auch nicht gleich einen 10kg-Eimer.