Mit Test Pilot entwickelt Mozilla derzeit eine Testplattform für User-Feedback. Auf diesem Weg will Mozilla Informationen über die Bedienfreundlichkeit von Firefox, Thunderbird und Seamonkey erhalten. Angaben, wie viele Tabs Anwender zeitgleich verwenden oder wie häufig bestimmte Buttons angeklickt werden, sollen helfen, bessere Produkte zu entwickeln. Im ersten Schritt wird Test Pilot als Add-on für Firefox konzipiert, um dann später zum Usability-Labor für Millionen von Testern ausgebaut zu werden, heißt es auf der Website.
„Bisher stehen uns als Diskussionsgrundlage nur Studien, Anekdoten, Early-Adopter-Feedback und Ad-Hoc-Experimente zur Verfügung“, sagt Aza Raskin, Head of User Experience bei den Mozilla Labs. Mit der wachsenden Zahl der Projekte reiche das nicht mehr aus. Jeder Entwickler brauche schnelle Antworten auf seine Fragen, um Experimente voranzutreiben. Mit Test Pilot hofft Raskin, ein Prozent der derzeit rund 200 Millionen Firefox-Nutzer als repräsentatives Panel für umfassende Untersuchungen zu gewinnen.
Noch wisse er jedoch nicht genau, welche Funkionen und Möglichkeiten Test Pilot bieten werde. Denkbar sei, dass Webcams von Notebooks für Eye-Tracking-Studien genutzt würden. Fest stehe derzeit nur, dass das Add-on beim ersten Start mithilfe einiger Fragen den jeweiligen Nutzer einer demografischen Schicht zuordnen werde, so Raskin. Anschließend soll das Add-On nur das aufzeichnen, was zur Beantwortung konkreter Fragen tatsächlich erforderlich ist. Generell will man Daten nur anonymisiert erheben. Wann Test Pilot zum Download bereitstehen wird, ist noch nicht bekannt. Momentan sucht Mozilla Labs noch einen Projektleiter.
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