LinkedIn hat eine deutschsprachige Version seiner internationalen Business-Plattform gestartet. Damit setzt das Social Network seine europäische Expansionsstrategie fort. 2008 waren bereits eine französische und eine spanische Sprachversion an den Start gegangen.
LinkedIn zufolge werden derzeit über 1700 Firmen mit deutschem Standort durch Mitglieder im Business-Netzwerk repräsentiert. Die meisten seien kleine und mittelständische Unternehmen aus der IT-, Telekommunikations-, Marketing- und Finanzdienstleistungsbranche.
Bis Ende des Jahres will das 2003 gegründete Social Network die Zahl seiner deutschen Mitglieder auf über eine Million verdoppeln. In Europa zählt LinkedIn nach eigenen Angaben rund neun Millionen Nutzer. Weltweit sollen es etwa 35 Millionen sein.
„Der Erfolg von LinkedIn basiert auf einem starken Nutzerfokus sowie einem erprobten Einnahmenmix aus Online-Werbung, Mitgliedsbeiträgen, speziellen Unternehmenslösungen, beispielsweise im Recruiting-Bereich, sowie kostenpflichtigen Premium-Leistungen wie Umfragen, Joblisten und Bewerberprofilsuche“, sagte Kevin Eyres, European Manging Director von LinkedIn. Für die weltweiten LinkedIn-Nutzer bedeute die aktuelle Expansion in weitere Sprachen und Märkte eine fortlaufende Erweiterung ihres globalen Business-Netzwerks.
Das Social Network, das seine Wirtschaftszahlen nicht vollständig veröffentlicht, arbeitet nach eigenen Angaben seit 2007 profitabel. Investoren haben dem Unternehmen bisher Risikokapital in Höhe von 100 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt.
In Deutschland und Europa konkurriert LinkedIn vor allem mit dem Business-Netzwerk Xing. Was die Mitgliedszahlen betrifft, lagen beide Plattformen vor einem halben Jahr in etwa gleichauf.
Ab sofort gibt es auch eine deutschsprachige Version von LinkedIn (Screenshot: ZDNet). |
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1 Kommentar zu LinkedIn startet deutschsprachige Plattform
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Zu hohe Ziele?
Ich habe mich gerade ein bißchen auf der Plattform umgesehen und da ist noch nicht viel los und da gibt es einen Marktführer, der sehr viel mehr bietet. Ich glaube nicht an 1 MIo Nutzer bis Ende des Jahres.