Intel und LG Electronics haben auf dem Mobile World Congress in Barcelona die gemeinsame Entwicklung von Mobile Internet Devices (MIDs) angekündigt. LG soll einer der ersten Anbieter sein, der Geräte mit dem Atom-Nachfolger „Moorestown“ auf den Markt bringen wird. Als Betriebssystem will LG das linuxbasierte Moblin einsetzen. Den beiden Unternehmen zufolge werden die ersten Moorestown-Geräte 2010 erhältlich sein.
Moorestown ist der Codename für Intels zukünftige MID-Plattform, die auf dem System-on-a-Chip „Lincroft“ basiert. Lincroft besteht aus einer 45-Nanometer-Atom-CPU, einem Grafikprozessor und einem Video- und Speichercontroller. Ein weiterer Bestandteil ist der I/O-Hub „Langwell“, der verschiedene drahtlose Technologien unterstützt.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, mobile Internetgeräte mit einem großen Bedienkomfort zu entwickeln, die die Funktionen heutiger Highend-Smartphones bieten“, teilten Intel und LG mit. Laut Ashok Kumar, Analyst bei der Investment-Bank Collins Stewart, spielt der Energieverbrauch des Prozessors eine entscheidende Rolle, um Standard-PC-Software auch auf mobilen Geräten ausführen zu können. Da Moorestown nur etwa ein Zehntel der Energie eines Atom-Prozessors benötige, erreiche der Atom-Nachfolger das Energieniveau heutiger Smartphone-CPUs.
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