Die Prozessorenverkäufe haben im vierten Quartal 2009 ein Rekordhoch verzeichnet. IDC zufolge wurden zwischen Oktober und Dezember 31,3 Prozent mehr CPUs abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Dabei konnte AMD seinen Rückstand auf Marktführer Intel verkürzen.
Im Jahresverlauf stiegen die Verkaufszahlen insgesamt um 2,5 Prozent, während der Umsatz um 7,1 Prozent zurückging. Für das Wachstum waren vor allem Mobilprozessoren wie Intels Netbook-CPU Atom und Serverprozessoren verantwortlich, die ein Plus von 11,7 Prozent beziehungsweise 14,1 gegenüber dem Vorquartal erreichten. Die Absatzzahlen für Desktop-CPUs erhöhten sich nur um 4,8 Prozent. „Die Zunahme der Lieferungen zeigt, dass der Markt die Rezession überwunden hat“, erklärte Shane Rau, leitender Marktforscher für Halbleiter bei IDC.
AMDs Anteil am Prozessormarkt betrug im vierten Quartal 19,4 Prozent. Das sind 0,7 Punkte mehr als im Vorquartal und 1,7 Punkte mehr als im letzten Vierteljahr 2008. Intel verlor in diesen Zeiträumen 0,6 beziehungsweise 1,4 Punkte. Im Gesamtjahr sank Intels Marktanteil von 80,3 auf 79,7 Prozent, während AMD 0,9 Prozentpunkte zulegen konnte und 20,1 Prozent aller Prozessoren verkaufte.
Auch im Bereich Mobilprozessoren hat AMD Boden gutgemacht und kommt 2009 auf einen Anteil von 12,8 Prozent (plus 0,7 Punkte). Anders sieht es bei Serverprozessoren aus. Hier hat Intel mit 89,9 Prozent Marktanteil seinem kleineren Mitbewerber AMD (10,1 Prozent) 3,3 Prozentpunkte abgenommen.
Intel hat im vierten Quartal 2009 und im abgelaufenen Kalenderjahr Marktanteile an AMD verloren (Bild: IDC).
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