Seagate-Firmware-Bug betrifft auch IBM-Server

Betroffene Festplatten reagieren nach dem Einschalten eines Servers nicht mehr. Die fehlerhaften Laufwerke sind für den Einsatz in geschäftskritischen Umgebungen konzipiert. Bis Ende März will IBM ein Firmware-Update bereitstellen.

IBM hat davor gewarnt, dass auch Server seiner Produktreihen xSeries und BladeCentre von dem Firmware-Bug bei Seagate-Festplatten betroffen sind. Demnach führt der Fehler dazu, dass Festplatten vom Typ Barracuda ES.2 mit Speicherkapazitäten von 250, 500 750 und 1000 GByte nach dem Einschalten eines Servers nicht mehr reagieren.

Dem von IBM veröffentlichten Support-Artikel zufolge sind SATA-Festplatten mit den Modellnummern ST31000340NS, ST3250310NS, ST3500320NS und ST3750330NS und der Firmware-Version BB10 fehlerhaft. Das Problem trete jedoch nur beim Start eines Servers auf, nicht während des Betriebs. Laut Seagate sind die Festplatten für den Einsatz in geschäftskritischen Umgebungen konzipiert.

„Wir werden das Problem mit einem Firmware-Update beheben“, erklärte IBM. Als Termin nannte das Unternehmen Ende März. Bis dahin rät IBM, Server mit den fehlerhaften Festplatten möglichst selten aus- und wieder einzuschalten.

Bereits im Januar hatte Seagate einen Fehler in der Firmware seiner Festplatten eingestanden. Für die betroffenen Modelle der Serien Barracuda 7200.11, DiamondMax 22 und Barracuda ES.2 hat der Hersteller inzwischen Firmware-Updates bereitgestellt.

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