Laut einer Studie von DisplaySearch haben Netbooks im zweiten Quartal einen Anteil von 22,2 Prozent am weltweiten Notebook-Markt erreicht. Im ersten Vierteljahr lag der Anteil noch bei 17,8 Prozent, im Vorjahresquartal bei nur 5,6 Prozent.
Die Absatzzahlen von Mini-Notebooks stiegen zwischen April und Juni um 40 Prozent gegenüber dem ersten Vierteljahr. Im Segment der klassischen Notebooks lag der Zuwachs bei 22 Prozent.
Vor allem in Lateinamerika und China erreichten Netbooks dank niedriger Preise hohe Marktanteile, so die Marktforscher. In diesen Regionen seien viele Netbook-Besitzer PC-Erstkäufer, die den einfacheren und günstigeren Netbooks den Vorzug vor Laptops einräumten. Die Wachstumsraten lagen dort, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, im zweiten Quartal bei 64,8 beziehungsweise 59,7 Prozent. Im EMEA-Raum und in Nordamerika stiegen die Verkäufe um 14,8 respektive 6,9 Prozent.
Dem Bericht zufolge hat der Netbook-Pionier Asus kontinuierlich Marktanteile verloren. Vor allem Anbieter wie Acer, Hewlett-Packard, Dell, Lenovo und Toshiba hätten mit ihren Angeboten den Netbook-Markt erobert.
Einen Teil des Erfolgs haben die Hersteller der kleinen Billig-Notebooks laut DisplaySearch Telekommunikationsanbietern zu verdanken. In vielen westeuropäischen Ländern subventionierten diese den Kaufpreis eines Netbooks mit bis zu 100 Prozent bei Abschluss eines Vertrages für einen mobilen Internetzugang mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Ähnliche Angebote seien auch von Kabelfernsehanbietern verfügbar.
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