Synaptics hat einen transparenten Sensor namens ClearPad 3000 vorgestellt, der zehn Fingerberührungen gleichzeitig unterscheiden kann. Er eignet sich für berührungsempfindliche Bildschirme der nächsten Generation.
Der neue Sensor erzielt eine Genauigkeit von einem Millimeter. Er ist 0,3 Millimeter dick und mit Diagonalen von bis zu acht Zoll verfügbar.
Mit zehn Fingern könnten etwa Smartphone-Hersteller komplexe Fingergesten zur Steuerung implementieren. Auch eine virtuelle Klaviertastatur für polyphonen Sound wäre denkbar.
Multitouch ist durch das Apple iPhone populär geworden. Das Smartphone kam ungefähr vier Monate, nachdem Synaptics seinen Zwei-Finger-Sensor ClearPad 2000 vorgestellt hatte, auf den Markt. Viele vermuten, dass Apple Synaptics-Technologie nutzt. Eine offizielle Bestätigung gibt es dazu aber nicht. Sicher ist, dass das T-Mobile G1 von HTC sowie Modelle von LG und Samsung Synaptics-Sensoren verwenden.
Synaptics ergänzt seine Produktpalette außerdem um das einfachere Modell ClearPad 1000. Es erkennt nur Ein-Finger-Gesten wie Antippen, Drücken und Schnippen. Die maximale Diagonale beträgt hier vorerst 4,3 Zoll.
Beide Sensoren nutzen eine kapazitive Erkennungstechnik, die auf Fingerberührungen exakter reagiert und lichtdurchlässiger ist als ein resistiver Sensor. Mit einem Stift oder Handschuh können kapazitive Sensoren allerdings im Gegensatz zu resistiven nicht bedient werden.
Die Sensoren hat Synaptics nach eigenen Angaben schon an diverse Hersteller ausgeliefert. Anwender können vor Jahresende mit ersten Produkten rechnen.
Synaptics hat einen kapazitiven Sensor vorgestellt, der zehn Fingerberührungen gleichzeitig registriert (Bild: Synaptics).
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