Australischer Raubkopierer schuldig gesprochen

Das Strafmaß wird am 21. August festgelegt. Der DVD- und CD-Händler verkaufte Raupkopien aus China und Australien. Die Geschworenen haben ihn jedoch von 16 der insgesamt 31 Beschuldigungen freigesprochen.

In Australien wurde vergangene Woche ein Mann wegen des Verkaufs von Raubkopien schuldig gesprochen. Yong Hong Lin, Besitzer eines Video- und DVD-Shops in Sydney, hat in 15 Fällen gegen das Urheberrecht verstoßen. Dies melden heute die Organisationen Australian Federation Against Copyright Theft (AFACT) und Music Industry Piracy Investigations (MIPI).

Die Verurteilung und Festlegung des Strafmaßes folgt am 21. August. Die Geschworenen sprachen Lin jedoch von 16 der insgesamt 31 erhobenen Vorwürfe frei.

Die Polizei hatte in Lins Laden am 27. Februar 2007 eine Razzia durchgeführt, bei der sie 16.000 raubkopierte Filme und Musik-CDs fand. Diese Kopien stammten teilweise aus China, teils waren sie in Australien gebrannt worden, heißt es in der Darstellung von AFACT und MIPI.

Laut den Interessensvertretern der Musik- und Filmindustrie drohen Einzelpersonen in Australien bis zu 60.500 Australische Dollar (33.800 Euro) Bußgeld plus bis zu fünf Jahre Haft. Firmen müssen mit einer Geldstrafe von bis zu 302.500 Australische Dollar (169.000 Euro) rechnen.

Themenseiten: Gerichtsurteil, Kopierschutz, Software, Tauschbörse

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