Die KDE-Entwickler haben Version 2.1.1 ihrer freien Bürosoftware KOffice freigegeben. Der Bugfix Release behebt zahlreiche Fehler der vor rund sechs Wochen erschienenen Version 2.1. Neue Funktionen gibt es hingegen nicht.
Die freie Office-Suite beinhaltet neben der Textverarbeitung KWord die Tabellenkalkulation KSpread, das Präsentationsprogramm KPresenter, die Projektmanagementsoftware KPlato sowie den Vektorgrafik-Editor Karbon und den Rastergrafik-Editor Krita. Noch in der Entwicklung sind der Flussdiagramm-Editor Kivio und die Datenbank Kexi. Als Dokumentenformat dient standardmäßig das Open Document Format (ODF).
Die meisten Verbesserungen in Version 2.1.1 haben KSpread, KPlato und Krita erfahren. In KWord wurden lediglich zwei Fehler beseitigt. Zahlreiche Änderungen betreffen zudem die für Zeichenfunktionen zuständigen Bibliotheken. Ein Liste aller Neuerungen findet sich im offiziellen Changelog.
Die Entwickler weisen darauf hin, dass KOffice 2.1.1 immer noch nicht für den Einsatz in Produktivumgebungen geeignet ist. Der Quellcode steht auf der Projekt-Website zum Download bereit.
Die Vorgängerversion 2.1 hatte unter anderem den Umgang mit ODF sowie den Import und Export fremder Dateiformate wie Powerpoint (.PPT) oder Word (.DOC) verbessert. Im Gegensatz zu Version 1.6 ist sie nicht mehr nur zu Linux mit KDE-Oberfläche kompatibel, sondern unterstützt auch Linux mit Gnome, Windows und Mac OS X.
Der Vektorgrafik-Editor Karbon von KOffice 2.1.1 (Bild: KOffice.org)
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