Mandriva hat Version 2009 Spring (2009.1) seiner gleichnamigen Linux-Distribution freigegeben. Sie nutzt den Linux-Kernel 2.6.29, der mit Btrfs und SquashFS zwei neue Dateisysteme und Wimax-Unterstützung liefert.
Als Desktop-Umgebungen stehen Gnome 2.26.1, KDE 4.2.2, Xfce 4.6, LXDE und der auf dem XO-Laptop des OLCP-Projekts eingesetzte Sugar-Desktop zur Verfügung. Für die grafische Anzeige ist X.org 7.4 verantwortlich. Außerdem sind die Bürosoftware OpenOffice 3.0.1, der Browser Firefox 3.0.8, die Virtualisierungslösung VirtualBox 2.2, der Windows-Emulator Wine 1.1.19 und der Musikplayer Songbird enthalten.
Neu ist die in Syslinux 3.73 integrierte Hardwareerkennung HDT, die ohne Booten von der Mandriva-DVD eine Übersicht über die installierte Hardware liefert. Die Entwickler versprechen einen um 25 Prozent beschleunigten Bootvorgang gegenüber der Vorgängerversion.
Außerdem wurde die Netbook-Unterstützung verbessert. Mandriva Linux 2009 Spring soll auf folgenden Geräten problemlos laufen: Acer Aspire One 110 und 150, allen Asus-Eee-PCs, Intels Classmate PC, Lenovo S10, MSI Wind U90, U100, U115 und U120 sowie Samsung NC10. Ein Liste aller Neuerungen findet sich in den Release Notes.
Mandriva Linux 2009 Spring ist ab sofort in drei Varianten erhältlich. Neben den kostenlosen Editionen One (Live-CD mit Installationsoption) und Free, die ausschließlich freie Software enthält, gibt es auch noch das 50 Euro teure Powerpack mit proprietären Anwendungen und diversen Multimedia-Codecs.
Der KDE-Desktop von Mandriva 2009 Spring (Bild: Mandriva)
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