Microsoft hat die Entwicklung von SQL Server 2008 R2 abgeschlossen. Laut Tom Casey, General Manager des Geschäftsbereichs Business Intelligence, wurde der Meilenstein Release to Manufacture (RTM) schon vor einer Woche erreicht. Die öffentliche Ankündigung habe man aber noch zurückgehalten.
SQL Server 2008 R2 ist, ähnlich wie Windows Server 2008 R2, ein sogenanntes „Minor Release“. Es beinhalte keine Upgrades des Datenbankkerns und sei deswegen, trotz zahlreicher neuer Funktionen, kein Major Release, so Casey.
Wichtigste Neuerung ist die PowerPivot-Technologie. Sie ermöglicht es Unternehmen, Informationen selbstständig zu analysieren und aufzuarbeiten. Das zugehörige Add-in für Excel 2010 bietet, zusammen mit SharePoint, einen einfachen Zugriff auf Daten, um sie schneller veröffentlichen oder mit anderen teilen zu können.
Die meisten Ausgaben von SQL Server 2008 R2 kommen Microsoft zufolge Anfang Mai in den Handel. Eine Ausnahme ist die High-End-Version Parallel Data Warehouse, deren Veröffentlichung Anfang des Monats auf unbestimmte Zeit verschoben worden war. Derzeit laufen noch Tests mit einer an ausgewählte Nutzer verteilten Technology Preview.
Die kostenlose Express-Variante sowie die Trial-Version von SQL Server 2008 R2 stehen ab sofort zum Download bereit. Abonnenten von MSDN und TechNet erhalten ab 3. Mai Zugriff auf die englischsprachigen Versionen der Ausgaben Data Center, Enterprise, Standard, Workgroup und Developer. Volumenlizenzkunden steht das Produkt in elf Sprachen ebenfalls ab dem 3. Mai zur Verfügung.
Microsoft bietet die Trial-Version von SQL Server 2008 R2 sowie die kostenlose Express-Variante ab sofort zum Download an (Bild: Microsoft).
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