Das Fedora-Projekt hat eine Preview seiner kommenden Linux-Distribution Fedora 11 (Codename Leonidas) freigegeben. Der Funktionsumfang der voraussichtlich letzten Vorabversion entspricht der finalen Fassung, die laut offiziellem Zeitplan am 26. Mai erscheinen wird.
Die Preview nutzt den Linux-Kernel 2.6.29, der mit Btrfs und SquashFS zwei neue Dateisysteme und Wimax-Unterstützung liefert. Als Desktop-Umgebungen stehen Gnome 2.26, KDE 4.2.1 und Xfce 4.6 zur Verfügung. Außerdem ist eine Vorabversion von OpenOffice 3.1 enthalten.
Als Standarddateisystem dient Ext4. Ein neues Kernel-based Mode Setting (KMS) soll für einen Startvorgang ohne flackernde Anzeige, hochauflösende Text-Konsolen und weniger Probleme mit Grafikhardware von ATI, Intel und Nvidia sorgen.
Die Paketverwaltung installiert benötigte Schriftarten nun automatisch, was auch für Anwendungen beim Öffnen eines unbekannten Dateityps gilt. Neu ist zudem ein zentraler Lautstärkeregler auf Basis des Soundservers PulseAudio sowie Unterstützung für Fingerabdruckleser zur Authentifizierung. Eine Liste aller Neuerungen findet sich im Wiki des Projekts.
Die Fedora-11-Preview kann ab sofort via Bittorent heruntergeladen werden. Alternativ steht sie auch auf den Mirror-Servern des Projekts zum Download bereit.
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