Intuit hat die Buchhaltungssoftware Quicken Online endgültig eingestellt. Die US-Anwender des Diensts müssen spätestens jetzt zu Mint.com oder einem Konkurrenzdienst wechseln.
Schon kurz nach der Übernahme von Mint.com hatte Intuit angekündigt, Quicken Online werde schließen. Eigentlich sollten beide Plattformen verschmolzen werden. Dem zuständigen Manager Aaron Forth zufolge kam es dabei aber zu großen Problemen, da die Produkte so unterschiedlich waren und unterschiedlich mit Daten umgingen. Bald saß das Entwicklungsteam Forth zufolge auf doppelten Datensätzen.
Seit einigen Wochen erhalten Nutzer von Quicken Online Hinweise, dass das Ende des Dienstes naht. Insgesamt 50.000 Konten müssen migriert werden. Ungefähr 40 Prozent davon sind schon bei Mint.com registriert – zur Hälfte versuchsweise und zur anderen Hälfte als Nutzer der Software Quicken Desktop.
Der Umzug kann nicht automatisch erfolgen, Benutzer müssen sich selbst registrieren. Immerhin bestand bis heute die Möglichkeit, Daten aus Quicken Online zu speichern und selbst bei Mint.com wieder aufzuspielen. Intuit gibt zu, dass es nicht allen Quicken-Usern leicht fällt, sich an den Ansatz von Mint.com zu gewöhnen. Für diese Nutzer habe man eine FAQ zusammengestellt.
Den gänzlich anderen Finanzverwaltungsansatz von Mint.com hat Intuit auch schon in Quicken Essentials für Mac einfließen lassen. Für Nutzer mit deutschen Konto gibt es etwa unter www.freefibu.de und bei diversen Steuerberatern die Möglichkeit, online kostenlos Buch zu führen.
Die Online-Buchhaltungssoftware Mint.com ist kostenlos, allerdings ohne Konto bei einer US-Bank nicht sinnvoll nutzbar (Screenshot: ZDNet).
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