Google hat eine als Gallery bezeichnete Website gestartet, in der Entwickler ihre Erweiterungen für Chrome einstellen können. Dies kündigte Google-Mitarbeiter Aaron Boodman am Montag auf einer Mailingliste an. „Gallery Master“ ist sein Kollege Lei Zheng.
Bisher sind nur Uploads möglich. Eine Downloadoption, die ja der eigentliche Sinn einer solchen Sammlung ist, wird es erst in einigen Tagen geben. Zheng: „Wir erlauben Uploads frühzeitig, damit die Entwickler ihre Erweiterungen schon vor dem Launch einstellen können.“
Erweiterungen sind bisher die große Stärke von Firefox. Google will mit Chrome 4 Beta nachziehen. Solche optionalen Programmbestandteile ermöglichen es Anwendern, ihren Browser um gewünschte Features zu erweitern, ohne dass sie jeder andere auch installieren müsste.
Chrome-Add-ons werden anders als bei Firefox mit den Standardeinstellungen automatisch aktualisiert, wenn der Entwickler eine neue Version veröffentlicht.
Programmierer unterwirft Googles Erweiterungswebsite einer Reihe von Nutzungsbedingungen. So müssen sie damit einverstanden sein, dass Google ein Bewertungssystem einsetzt. Wie auf Youtube oder im Android Market können Endanwender die Einträge also bewerten. Google behält sich auch vor, Programme von Entwicklern ohne frühere Veröffentlichungen nur aufgrund von schlechten Bewertungen zu entfernen.
Über dieses Interface können Entwickler Chrome-Erweiterungen hochladen (Screenshot: ZDNet)
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