Dieter Kempf (Bild: Bitkom)
Wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) mitteilt, ist der Biometrie-Markt in Deutschland auf Wachstumskurs. Bis zum Jahr 2010 soll der Markt auf 300 Millionen Euro steigen. Der weltweite Zuwachs liegt laut einer von Roland Berger Strategy Consultants im Auftrag des Bitkom durchgeführten Studie zwischen 2009 und 2014 bei durchschnittlich 20 Prozent.
Deutsche Unternehmen seien bei biometrischen Technologien führend, so der Bitkom. In seiner Broschüre „Biometrie-Referenzprojekte“ stellt der Verband insgesamt 35 solcher Projekte vor. Alle wurden in Deutschland, anderen europäischen Ländern, Asien oder Amerika durchgeführt. Ziel der Broschüre ist es, einen Überblick über Einsatzmöglichkeiten von Biometrie zu geben.
„Zwar entsteht heute noch ein großer Anteil der Nachfrage durch hoheitliche Anwendungen, etwa beim biometrischen Reisepass. Jedoch setzen sich biometrische Systeme im privaten und geschäftlichen Leben weiter durch: Sie verbinden eine einfache Handhabung und Kosteneffizienz mit einem Höchstmaß an Sicherheit“, erklärt Dieter Kempf, Mitglied des Bitkom-Präsidiums.
Als Vorteil biometrischer Verfahren gegenüber herkömmlichen Technologien nennt der Bitkom, dass Ausweise oder Passwörter gestohlen, gefälscht oder weitergegeben werden könnten, während Fingerabdruck, Iris, Gesicht oder Stimme untrennbar mit einer Person verbunden sind.
Neueste Kommentare
1 Kommentar zu Bitkom sieht zweistelliges Wachstum im Biometrie-Markt
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Untrennbar?
"während Fingerabdruck, Iris, Gesicht oder Stimme untrennbar mit einer Person verbunden sind" – Das Gegenteil wurde doch schon mehrfach bewiesen, es handelt sich also um eine sehr trügerische Sicherheit!