Amazon: E-Books verkaufen sich besser als Hardcover-Ausgaben

Im Juni kamen auf 100 Bücher 180 Kindle-Books. Stephenie Meyer verkaufte über 500.000 elektronische Ausgaben ihrer Vampirromane. Im Lauf der Woche wird Amazon die Quartalszahlen veröffentlichen - möglicherweise mit Details zu den Kindle-Verkäufen.

Amazon verzeichnet steigende Verkäufe seines E-Book-Readers Kindle. Mittlerweile setze das Unternehmen mehr E-Books als Hardcover-Bücher ab, heißt es in einer Mitteilung.

Konkrete Zahlen nannte Amazon nicht; die Rede ist von „Millionen von Menschen“, die ihre Bücher bereits auf Kindle lesen, und vom „Nummer-1-Bestseller auf Amazon.com seit zwei Jahren“. Die Verkäufe hätten sich im zweiten Quartal jeden Monat gesteigert, sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr.

In den letzten drei Monaten kamen im Schnitt auf 100 verkaufte Hardcover-Bücher 143 Kindle-Bücher; im Juni waren es 180. Von einigen Autoren – darunter Stephenie Meyer (Twilight-Serie) und Stieg Larsson – verkaufte Amazon mehr als 500.000 E-Books.

„Mit dem neuen Preis von Kindle haben wir einen Wendepunkt erreicht – die Verkäufe haben sich verdreifacht, seit wir den Preis von 259 auf 189 Dollar gesenkt haben“, sagte Amazon-CEO Jeff Bezos. Obwohl der Hardcovermarkt wachse, habe das Kindle-Format das Buch überholt. „Erstaundlich, wenn man bedenkt, dass wir seit 15 Jahren Hardcover-Bücher verkaufen – und Kindle-Bücher seit 33 Monaten.“

Im Lauf der Woche wird Amazon seine Quartalszahlen bekannt geben. Möglicherweise gibt es dann erste konkrete Zahlen zum Verkauf von Kindle und E-Books.

Themenseiten: Amazon, Business, E-Books, E-Commerce, Quartalszahlen

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Amazon: E-Books verkaufen sich besser als Hardcover-Ausgaben

Kommentar hinzufügen
  • Am 20. Juli 2010 um 13:43 von buchpreisbindung

    Buchpreisbindung
    Solange in Deutschland die „E-Books“ durch die Buchpreisbidung das gleiche kosten wie ein „echtes“ Buch, sehe ich die erfolgschancen hier weniger rosig.
    Wer will schon wirklich ~200? für nen Reader ausgeben um dann zusaätzlich den vollen Buchpreis zu bezahlen (zahlt der User ja drauf). In meinen Augen ist die Papier und Platzersparnis sicherlich ein vorteil, dafür kann man ein Buch auch dann lesen wenn der Akku leer ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *