Die Deutsche Messe AG, unter anderem Veranstalter der CeBIT und der Hannover Messe, soll eine Kapitalspritze von 250 Millionen Euro erhalten. Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtet, wollen die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen als Eigentümer diese Summe aufbringen. Das Geld sei dafür bestimmt, Verluste aufzufangen und neue Investitionsmöglichkeiten zu schaffen.
Das frische Kapital solle nicht nur Schuldentilgung und Abschreibungen auf das inzwischen viel zu große Messegelände ermöglichen, sondern auch Spielraum für Investitionen in neue Geschäfte bringen, heißt es. Im vergangenen Jahr hat die Messegesellschaft nach Angaben aus Unternehmenskreisen einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe verzeichnet, dieses Jahre dürfte ähnlich ausfallen und das kommende noch schlechter.
Das größte Messegelände der Welt lasse sich kaum noch voll auslasten, selbst zur gestern zu Ende gegangenen CeBIT seien einige Hallen leer geblieben, so die Zeitung. Die Kosten liefen hingegen weiter. Bis heute belaste die Modernisierung zur Expo 2000 das Unternehmen. Eine Verkleinerung des Geländes und andere Nutzungsmöglichkeiten für einige Hallen würden diskutiert, seien aber nicht kurzfristig umzusetzen.
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