Der Computerhersteller Dell streicht in seiner deutschen Hauptniederlassung etwa ein Drittel aller Stellen. Dies berichtet der Online-Dienst Golem.de, dem eine dementsprechende Betriebsvereinbarung zwischen Unternehmen und Betriebsrat zugespielt wurde. Dabei werde auch auf betriebsbedingte Kündigungen nicht verzichtet.
Für Europa hatte Dell einen Stellenabbau von 20 Prozent angekündigt. Damit ist der Standort Frankfurt besonders stark betroffen. Von den 502 dort beschäftigten Mitarbeitern müssen insgesamt 175 ihren Schreibtisch räumen. Dies soll „nach Möglichkeit sozialverträglich umgesetzt werden“.
Dell reagiert damit auf den Gewinneinbruch von 65 Prozent im ersten Quartal des Finanzjahres 2010, das sich auf den Zeitraum vom 1. Februar bis zum 30. April erstreckt. Ein Teil dieses in Dollar gemessenen Einbruchs ist auf Währungsschwankungen des Jahres zurückzuführen. Rückläufig entwickelte sich bei Dell vor allem das Geschäft mit Unternehmenskunden. Die Consumer-Sparte hingegen konnte das operative Ergebnis des Vorjahresquartals halten.
Wie viele Arbeitsplätze am Standort Halle wegfallen werden, ist derzeit noch nicht genau bekannt. Spekulationen zufolge soll der Arbeitsplatzabbau dort prozentual geringer ausfallen.
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2010
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