Logo der GCO
In Leipzig öffnet heute erstmals die „Games Convention Online“ (GCO) ihre Pforten, die europaweit erste Spielemesse speziell für Browser-, Online- und Mobile-Games. Bis zum 2. August können sich Besucher dort über neue Titel und Trends informieren.
74 Aussteller aus acht Ländern präsentieren auf dem Leipziger Messegelände rund 150 Spiele, darunter 50 Welt- oder Europapremieren. Es gibt zwei getrennte Bereiche für das Fachpublikum und die Gamer. In den Publikumshallen sind neben den Präsentationen der Aussteller auch Events und Showmatches vorgesehen. Ein breites Rahmenprogramm schließt das Angebot ab.
Die GCO lässt sich auch über das Internet verfolgen. „Die Games Convention Online wird mehrere Zehntausend Besucher in Leipzig haben – und mehrere Millionen Besucher in der ganzen Welt“, so Messechef Wolfgang Marzin. Er hoffe auf etwa 50.000 Besucher.
Die GCO ist ein Alternativangebot zur abgesagten Games Convention, die ursprünglich als Konkurrenzveranstaltung zur Kölner Gamescom vom 20. bis 23. August stattfinden sollte. Im vergangenen Jahr war es um die Spielemesse zum Streit zwischen der Messe Leipzig einerseits sowie der Kölner Messegesellschaft und dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) andererseits gekommen. Trotz zahlreicher Sympathiebekundungen für den Standort Leipzig hatte sich Köln letztlich als neuer Standort durchgesetzt.
Die Games Convention war erstmals 2002 in Leipzig vom BIU und der Leipziger Messe veranstaltet worden. Sie wuchs in den folgenden Jahren kontinuierlich, stieß aber nach Auffassung der BIU-Mitglieder bereits 2007 an ihre Wachstumsgrenze, was die Besucherzahlen anbelangte: Statt der angepeilten 200.000 kamen lediglich 185.000. Das soll sich in Köln ändern.
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