IDC: Server-Markt schrumpft im vierten Quartal

Die Verkaufszahlen sind um zwölf Prozent gefallen. Eine Besserung ist frühestens Ende 2009 in Sicht. IBM bleibt der größte Server-Anbieter.

Im vierten Quartal 2008 ist laut einer Studie von IDC der Umsatz im Server-Markt um 14 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar gesunken. Auch die Zahl der verkauften Server erreichte nicht den Wert des letzten Vierteljahres 2007. Sie sank zwischen Oktober und Dezember um 12 Prozent.

Im Kalenderjahr 2008 stiegen die Absatzzahlen jedoch um 2 Prozent auf 8,1 Millionen. IDC zufolge werden trotz des vermehrten Einsatzes von Virtualisierungslösungen in Unternehmen immer noch zusätzliche physische Server benötigt. Insgesamt ging der Branchenumsatz im vergangenen Jahr allerdings um 3,3 Prozent auf 53,3 Milliarden Dollar zurück.

„Der Server-Markt musste den größten Rückgang seit dem Platzen der Dotcom-Blase vor fast sieben Jahre hinnehmen“, erklärte Matthew Eastwood, Vizepräsident der Enterprise Platforms Group bei IDC. „Es sieht so aus, als würde sich die Situation noch verschlechtern, bevor wir Ende 2009 oder Anfang 2010 erste Anzeichen für eine Besserung registrieren werden.“

Der größte Serveranbieter ist weiterhin IBM mit einem Jahresumsatz 2008 von 16,9 Milliarden Dollar, 2 Prozent weniger als 2007. IBMs Marktanteil beträgt 31,9 Prozent. Die Nummer zwei im Markt bleibt Hewlett-Packard mit einem Anteil von 29,5 Prozent, gefolgt von Dell (11,6 Prozent), Sun Microsystems (10,1 Prozent) und Fujitsu (4,8 Prozent).

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