Ingram Micro hat zum 1. Mai dieses Jahres für das gesamte Unternehmen vorsorglich Kurzarbeit angeordnet. Die Maßnahme wird zunächst sechs Monate gelten. Der IT-Distributor reagiert damit auf die von Wirtschaftsinstituten vorhergesagte „verhaltene Nachfrage nach IT-Produkten“.
Obwohl die ersten Monate dieses Geschäftsjahres erfolgreich verlaufen seien, habe sich im März ein Nachfragerückgang abgezeichnet, so Geschäftsführer Gerhard Schulz. Die Einschätzung der kommenden Monate falle schwer. Die weitere Entwicklung für April, Mai und Juni sei kaum kalkulierbar, man rechne jedoch mit schwierigen Monaten und gehe davon aus, dass sowohl das Consumer- als auch das B2B-Geschäft nachlassen werde.
„Wir sehen Kurzarbeit als eine gute Option, die uns mehr Flexibilität gibt, schnell zu reagieren, wenn sich die Geschäftsgegebenheiten kurzfristig ändern“, sagt Schulz. In welchem Umfang von der beantragten Kurzarbeit tatsächlich Gebrauch gemacht werde, hänge von der Geschäftsentwicklung der nächsten Monate ab. Die Mitarbeiter seien informiert.
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