Philips hat im ersten Quartal 2010 einen deutliches Umsatz- und Gewinnplus verzeichnet. Nach 57 Millionen Euro Verlust im Vorjahresquartal weist das Unternehmen in der Quartalsbilanz (PDF) nun einen Nettogewinn von 201 Millionen Euro oder 0,22 Euro je Aktie aus. Damit hat der niederländische Elektronikkonzern die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Der Umsatz legte im Jahresvergleich von 5,075 Milliarden auf 5,677 Milliarden Euro zu. Das Wachstum zieht sich durch alle Unternehmensbereiche. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) stieg von minus 74 Millionen auf plus 504 Millionen Euro.
Laut Philips-CEO Gerard Kleisterlee belegen die Zahlen dieses und der vorherigen Quartale, dass Philips langsam das wahre Potenzial seines Geschäftsportfolios zeige. Allerdings herrsche weiterhin Unsicherheit in der Wirtschaft und bei Verbrauchern.
Beim Ausblick auf das Geschäftsjahr 2010 bleibt Philips trotz der positiven Entwicklung zurückhaltend. Zwar rechnet der Elektronikkonzern zunächst mit einem weiteren Wachstum, das im Fernsehbereich von der Fußball-Weltmeisterschaft angeheizt werde, aber die langfristige Marktentwicklung sei nach wie vor unklar. Ein Ziel für das laufende Jahr sei, den EBITA-Anteil am Gesamtumsatz auf mehr als zehn Prozent zu steigern.
Zudem sollen im laufenden Quartal nochmals 100 bis 125 Millionen Euro Restrukturierungskosten anfallen, nachdem im ersten Quartal 2010 rund 50 Millionen Euro für den Konzernumbau anfielen. Das zusätzliche Sparprogramm hatte Kleisterlee im Februar in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ angekündigt. Insgesamt will das Unternehmen im laufenden Jahr rund 700 Millionen Euro einsparen.
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