Bert Nordberg (Bild: Ericsson)
Sony-Ericsson-Präsident Hideki Komiyama, der den Handyhersteller seit November 2007 leitet, wird sein Amt am 15. Oktober an den bisherigen Vizepräsidenten der Ericsson-Gruppe, Bert Nordberg, abgeben. Das teilte das japanisch-schwedische Joint Venture heute in London mit.
Nordberg wird Komiyama bereits ab dem 1. September als Co-Präsident zur Seite stehen, um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten. Komiyama wird das Unternehmen nach über 40 Jahren bei Sony auf eigenen Wunsch zum Jahresende verlassen und in Ruhestand gehen. Zudem soll Sony-CEO Howard Stringer Mitte Oktober den Aufsichtsratsvorsitz von Ericsson-CEO Carl-Henric Svanberg übernehmen.
Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge will Nordberg künftig mehr Smartphones auf den Markt bringen, um an Nokia und Apple verlorene Marktanteile zurückzuerobern. Das 2008 gestartete Restrukturierungsprogramm, mit dem das Unternehmen seine operativen Kosten um 880 Millionen Dollar reduzieren will, soll in der zweiten Jahreshälfte 2010 abgeschlossen sein.
Sony Ericsson hatte im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 213 Millionen Euro hinnehmen müssen. Der Umsatz brach gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 40 Prozent von 2,82 auf 1,684 Milliarden Euro ein.
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