Sony Ericsson hat im dritten Quartal 2010 (bis 30. September) seinen Profit zum dritten Mal in Folge steigern können. Wie aus der heute vorgelegten Bilanz hervorgeht, verzeichnete das japanisch-schwedische Joint Venture einen Nettogewinn von 49 Millionen Euro, nach 12 Millionen Euro im Vorquartal. Im dritten Vierteljahr 2009 hatte der Handyhersteller noch einen Verlust von 164 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Umsatz ging in den vergangenen drei Monaten gegenüber dem Vorquartal um 9 Prozent zurück. Mit 1,603 Milliarden Euro liegt er auf dem Niveau des Vorjahrs (1,619 Milliarden Euro). Die Zahl der verkauften Mobiltelefone schrumpfte im Jahresvergleich um 26 Prozent von 14,1 Millionen auf 10,4 Millionen. Gegenüber dem Vorquartal setzte Sony Ericsson 600.000 Geräte weniger ab.
Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy stieg im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent von 114 auf 154 Euro (zweites Quartal: 160 Euro, minus 4 Prozent). Seinen weltweiten Marktanteil beziffert der Handyhersteller auf rund vier Prozent. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet er weiterhin einen leichten Anstieg der Verkäufe.
„Unser drittes Quartal in Folge mit positivem Ergebnis zeigt, dass sich unsere allgemeine Leistung stabilisiert. Unsere Strategie mit Fokus auf den Smartphone-Bereich ist erfolgreich. Das Segment macht inzwischen mehr als 50 Prozent des Gesamtumsatzes aus“, sagte Sony-Ericsson-Präsident Bert Nordberg. Im abgelaufenen Quartal führte das Unternehmen seine Android-basierten Xperia-Modelle unter anderem auch in China und den USA ein. Langfristig wolle man zum weltweit größten Hersteller von Android-Geräten werden.
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