Sony hat im Geschäftsjahr 2009/2010 (bis 31. März 2010) einen operativen Gewinn von 32 Milliarden Yen (271 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das Nettoergebnis liegt mit 41 Milliarden Yen (347 Millionen Euro) weiterhin im Minus, aber unter dem im Februar vorausgesagten Fehlbetrag von 70 Milliarden Yen. Im Geschäftsjahr 2008/2009 (bis 31. März 2009 wies die Bilanz des Elektronikkonzerns noch ein Minus von 98,9 Milliarden Yen (838 Millionen Euro) aus. Das geht aus den am Montag veröffentlichten vorläufigen Quartalszahlen (PDF) des Unternehmens hervor.
Die positive Entwicklung begründet Sony unter anderem mit einem unerwartet guten Ergebnis im Geschäftsbereich Consumer Products and Devices. Ein geringerer Preisverfall in diesem Segment habe zu zusätzlichen Einnahmen von rund 30 Milliarden Yen geführt. Zudem wirke sich der Sparkurs stärker als erwartet auf die Produktionskosten und die operativen Ausgaben aus. Gleichzeitig gab Sony eine einmalige Abschreibung in Höhe von 27 Milliarden Yen auf Vermögenswerte des Geschäftsbereichs LCD-Fernseher bekannt, die das operative Ergebnis belastet.
Weitere zusätzliche Erlöse erzielte Sony nach eigenen Angaben mit Finanzdienstleistungen (plus 15 Milliarden Yen)sowie mit Spielkonsolen und Vaio-PCs (plus 10 Milliarden Yen). Auch die Mobilfunktochter Sony Ericsson habe im vergangenen Quartal die Erwartungen um 10 Milliarden Yen übertroffen.
Seinen Jahresumsatz schätzt das japanische Unternehmen nun auf 7,214 Billionen Yen (61 Milliarden Euro). Das ist ein Prozent weniger als im Februar vorausgesagt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpft der Umsatz sogar um sieben Prozent. Die Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr, die noch von den jetzt veröffentlichen vorläufigen Zahlen abweichen kann, will Sony am kommenden Donnerstag vorlegen.
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