Texas Instruments (TI) hat den positiven Trend des ersten Quartals 2010 fortgesetzt und seinen Nettogewinn im zweiten Vierteljahr gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs von 260 auf 769 Millionen Dollar nahezu verdreifacht. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 42 Prozent auf 3,496 Milliarden Dollar, wie aus der gestern veröffentlichten Bilanz des Halbleiterherstellers hervorgeht.
Damit entspricht das Ergebnis der Anfang Juli erhöhten Umsatzprognose von 3,45 bis 3,59 Milliarden Dollar. Auch der Aktiengewinn liegt mit 0,62 Dollar im gesteckten Rahmen zwischen 0,60 und 0,64 Dollar. Im Vorjahr waren es noch 0,20 Dollar je Aktie gewesen.
Dennoch zeigten sich Analysten von den vorgelegten Zahlen des US-Chipherstellers enttäuscht, da sie einen noch stärkeren Zuwachs erwartet hatten. Der Kurs der TI-Aktie fiel nach Börsenschluss um über fünf Prozent.
„Es gab viele Bestellungen im vergangenen Quartal, unser Auftragsbuch ist gut gefüllt“, sagte TI-CEO Rich Templeton. Zudem habe der operative Quartalsgewinn mit 1,107 Milliarden Dollar eine neue Höchstmarke erreicht.
Für das laufende dritte Quartal rechnet TI mit einem weiteren Umsatzplus. Die Einnahmen sollen auf 3,55 bis 3,85 Milliarden Dollar steigen. Beim Gewinn pro Aktie peilt das Unternehmen einen Bereich zwischen 0,64 bis 0,74 Dollar an.
Auch Intel und AMD hatte das zweite Quartal 2010 hohe Umsätze beschert. Intel meldete sogar das beste Vierteljahr seiner Firmengeschichte. AMD übertraf trotz eines geringen Verlusts die Erwartungen der Analysten.
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